In Wusterhausen, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, hat der Probebetrieb begonnen

Am 11. Juli startete der Testbetrieb des Shuttlebusses EZ10 in Wusterhausen/Dosse. Im Rahmen des Projektes AutoNV_OPR (Autonomer Nahverkehr in der Modellregion Ostprignitz-Ruppin) verkehrt das Shuttle des französischen Herstellers EasyMile zunächst in der Innenstadt. Bis Mitte 2020 soll der Bedienraum schrittweise ausgeweitet werden. Momentan bindet der automatisiert fahrende Kleinbus den historischen Stadtkern an den Bahnhof sowie weitere Einkaufsmöglichkeiten an. In den nächsten Schritten kommen ein nahegelegener Campingplatz und ein weiteres Wohngebiet hinzu, so dass 19 Haltestellen auf einer Strecke von rund 3,5 km automatisiert bedient werden können. Das Shuttle soll in Abstimmung auf die Regionalbahn RB73 und verschiedenen Buslinien verkehren. Zunächst sind höchstens 15 km/h zugelassen, später sollen bis zu 25 km/h gefahren werden.

Das Forschungsprojekt untersucht den Einsatz von automatisiert fahrenden Kleinbussen im öffentlichen Personennahverkehr, insbesondere im ländlichen Raum und wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Zu den Projektpartnern gehören die Technischen Universitäten Berlin und Dresden, die Ostprignitz-Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft sowie die Regionalentwicklungsgesellschaft Nordwestbrandenburg. Unterstützend sind neben dem IGES Institut zudem der Landkreis Ostprignitz-Ruppin, das Unternehmen Hüffermann Transportsysteme und das Büro autoBus eingebunden.

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Das autonome Shuttle EZ10 in Wusterhausen | Bildrechte: Büro autoBus