Akzeptanzforschung zu automatisierten Shuttles
In Lauenburg/Elbe werden Anwohnende und Fahrgäste des TaBuLa-Shuttles befragt
Das TaBuLa-Shuttle in Lauenburgs Altstadt | Bildrechte: TUHH
Das TaBuLa-Shuttle fährt seit dem 19. Mai 2020 wieder auf der finalen Teststrecke in Lauenburg an der Elbe und verbindet dienstags bis samstags Altstadt und Oberstadt. Als Sicherheitsmaßnahme können weiterhin nur zwei Personen bzw. drei Personen aus einem Haushalt gleichzeitig im Shuttle befördert werden. Ebenso besteht die Maskenpflicht für Fahrgäste sowie Fahrzeugbegleiter.
Während des Betriebs führt das Institut für Verkehrsplanung und Logistik der Technischen Universität Hamburg wissenschaftliche Akzeptanz- und Begleitstudien mit Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmenden durch. In den nächsten Tagen werden Befragungen mit Fahrgästen sowie Anliegenden an der Shuttle-Strecken durchgeführt. Um die Interaktion anderer Verkehrsteilnehmenden mit dem TaBuLa-Shuttle erforschen zu können, werden weiterhin an bestimmten Stellen Verkehrskameras aufgestellt. Personenbezogene Daten werden dabei nicht erfasst.
In Lauenburg/Elbe wird im Rahmen des Projektes TaBuLa (Testzentrum für autonome Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg) der Einsatz automatisiert fahrender Shuttlebusse untersucht. Projektpartner sind der Kreis Herzogtum Lauenburg und die Technische Universität Hamburg (TUHH). Zu den assoziierten Partnern und Unterstützern gehören neben Büro autoBus auch die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH als Betreiberin des Busses, die Stadt Lauenburg/Elbe, die Versorgungsbetriebe Elbe GmbH sowie die Siemens Mobility GmbH, die für die technische Ausrüstung der Lichtsignalanlagen verantwortlich ist. Das Projekt wird vom BMVI im Rahmen des Forschungsprogramms zur Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr gefördert.